Интервью - Петкович и Кербер
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Очень интересное интервью.
К сожалению не имею перевод и не могу сделать перевод. Я прочитал используя мои маленькие знания немецкого языка и перевод Гугла.
Если кто-то может перевести буду очень благодарен. Убежден что все кто не знают немецки будут благодарны.
Andrea Petkovic und Angelique Kerber
„Es war ein Weckruf in Deutschland“
26.12.2011 2011-12-26T12:27:00+0100 ·
Andrea Petkovic und Angelique Kerber zählen zu den vier deutschen Tennisdamen, die in diesem Jahr Erfolge gefeiert haben. Gemeinsam haben sie gewonnen und geheult - jetzt wollen sie den Fed Cup holen.
viele ist die Vorweihnachtszeit ja die beschaulichste Phase im ganzen Jahr. Sie haben dagegen seit Ende November ein mehrwöchiges Trainingslager in Offenbach absolviert. Sind sechs, sieben Stunden Training am Tag die schlimmste Phase des Jahres?
Kerber: Für mich ist das ganz sicher die schlimmste Zeit, die Konditions- und Fitnesseinheiten sind nicht so mein Ding. Ich bin eher der Typ, der die Arbeit auf dem Platz mag. Bei Andrea ist es ja etwas anders.
Petkovic: Ganz anders, ich mag diese Zeit. Ich quäle mich gerne, ich mag das, mich komplett zu verausgaben und an meine Grenzen zu gehen. Deswegen brülle ich Angie auch meistens an, und sie macht dann auch mit. Das ist super, dass wir uns gegenseitig hochziehen können. Es gibt auch Sachen, die ich nicht so mag, wie Krafttraining oder bestimme Einheiten auf dem Platz, und die mag Angie gerne. Das ergänzt sich dann ganz gut.
Andrea, vor einem Jahr standen Sie noch auf Rang 32 - exakt die Position, die Angelique Kerber nun hat. Nun stehen Sie auf Platz zehn. Haben Sie ein paar Tipps für Angelique Kerber, wie das funktioniert?
Petkovic: Ich war vor den Australian Open im Januar noch nicht sicher, ob ich zu den 32 gesetzten Spielerinnen gehöre oder auf Rang 33 stehe. Es war ganz groß in meinem Kopf, dass ich gleich am Anfang des Jahres in Brisbane gut spielen musste, um in Melbourne gesetzt zu sein. Das macht nämlich wirklich vieles einfacher.
Kerber: Das ist bei mir jetzt auch so. Ich spiele ja vor den Australian Open noch Auckland, und das Turnier zählt noch für die Setzung in Melbourne.
Petkovic: Wenn du gesetzt bist, bekommst du in den ersten beiden Runden die vermeintlich einfacheren Gegner. Und wenn du einfachere zwei erste Runden hast, dann bist du drin in diesem Stressturnier, denn Grand Slams sind einfach am anstrengendsten. Und dann entwickelt sich alles automatisch. Das war bei Angie bei den US Open doch auch so - die ersten Runden sind die schlimmsten. Das ist für jeden so, man sagt ja auch, wenn du die Topspieler schlagen kannst, dann in den ersten beiden Runden.
Sie hatten vorher immer fünf, sechs Turniere, wo gar nichts klappte. Wie bekommt man so etwas raus?
Petkovic: Das ist eine gute Frage. Ich glaube, es ist jedes Jahr immer weniger geworden. 2011 gab es nur zwei schlechte Phasen - rund um Wimbledon, dann die Turniere Rom/Madrid. Wenn ich noch den nächsten Schritt machen will, müssen die zwei Absacker auch noch verschwinden. Aber ich stehe auf Platz zehn, da ist nicht mehr viel Luft nach oben. In Rom und Madrid, das waren die Nachwirkungen von Stuttgart und Miami, wo ich zu viele Sachen gemacht habe und teils auch machen musste. Und in Wimbledon habe ich mir selbst einen komplett falschen Erwartungsdruck untergejubelt. Da habe ich mir Resultate vorgenommen, und sobald du das machst, klappt alles andere nicht. Man muss sich auf die Dinge konzentrieren, die man auf dem Platz zu tun hat.
Trainer sagen gerne, man dürfe nicht an Ranglistenpunkte denken, man solle nur an sein Spiel denken. Kann man das ausblenden, Angelique? Sie sind in einer vielversprechenden Situation - bis zu den US Open haben Sie nicht viele Punkte zu verteidigen, es könnte viel weiter nach oben gehen in der Weltrangliste...
Kerber: Der Druck wird jetzt auf jeden Fall da sein, auch von außen, auch von den Medien. Ich werde mein Möglichstes versuchen, mich davon nicht beeinflussen zu lassen. Wenn man auf den Platz geht mit einer hohen Erwartung, kann man es meistens vergessen. Ich werde die Erfahrungen, die Andrea in diesem Jahr gemacht hat, jetzt erst sammeln können.
Petkovic: Wie viele Punkte hast du denn zu verteidigen?
Kerber: So knapp 200 Punkte...
Petkovic: Hätte ich das doch nur, bei mir sind es 2000. Aber manchmal ist das schlimmer, wenn man nichts zu verteidigen hat. Du musst dich da nur auf dein Spiel konzentrieren.
Spürt man immer noch einen gewissen Abstand zu den Spielerinnen, die schon einen Grand Slam gewonnen haben?
Petkovic: Ich finde schon, dass es noch einen Unterschied gibt. Ich glaube immer noch, dass ich sie schlagen kann, wenn ich auf den Platz gehe. Aber einen Grand Slam zu gewinnen, wo der Druck am höchsten ist und man sieben Spiele am Stück gewinnen muss, das ist noch einmal eine andere Geschichte - vor allem bei denen, die mehrere Grand Slams gewonnen haben, die das wiederholt haben, obwohl sie noch höhere Erwartungen und noch mehr Druck hatten, so wie Scharapowa oder eine Serena Williams. Ich arbeite daran, dass ich das auch schaffe, aber das braucht noch seine Zeit.
Und wie ist das, wenn man einer Serena Williams gegenübersteht?
Kerber: Am Anfang habe ich mich ganz klein gefühlt, aber mit der Zeit wird es anders. Je besser man spielt, desto anders gucken die dich auch an, die nehmen dich dann wahr. Inzwischen rede ich auch ganz normal mit denen, so als wären das normale Spielerinnen.
Petkovic: Ich bin früher auf den Platz gegangen und habe nicht von mir erwartet zu gewinnen. Das habe ich heute nicht mehr, jedes Match, das ich spiele, will ich gewinnen. Und ich weiß, dass ich eine Chance habe. Ob ich es schaffe, ist allerdings eine komplett andere Geschichte. Aber ich hatte kein Spiel in diesem Jahr, bei dem ich gedacht habe - cool, du hast alles erreicht, jetzt kannst du entspannt spielen, die ist ja eh besser. Das ist einerseits zwar mehr Druck, auf der anderen Seite ist es ein gutes Gefühl zu wissen, es gibt keine, gegen die du ohne Chance bist.
Tennis hat ja viel mit Selbstvertrauen zu tun. Dummerweise haben Sie eine Sportart, die immer mit einem Misserfolg endet - es sei denn, Sie gewinnen das Turnier. Ist das ein Problem für die Psyche?
Kerber: Für mich war es dieses Jahr extrem, ich hatte ja in den ersten Monaten fast nur Erstrundenniederlagen. Das tat weh, und ich habe wirklich angefangen, an mir zu zweifeln, und immer überlegt, was ich falsch mache. Aber dann nach den Turnieren im Sommer, in Dallas, bei den US Open und danach in China habe ich enormes Selbstbewusstsein bekommen, das baut einen extrem auf. Ich hatte in diesem Jahr die schönsten Momente meiner Karriere - und auch die schlimmsten.
Was war der große Unterschied zwischen dem ersten und dem zweiten Halbjahr?
Kerber: Meine Fitness ist besser geworden, und ich habe daran ja hier im Sommer gearbeitet. Das war der Knackpunkt, und das hat mir New York klar gezeigt. Ich habe gemerkt, ich kann mehrere Spiele nacheinander fighten. Vorher habe ich vielleicht zwei Runden gewonnen, auch gegen richtig gute Gegnerinnen, und konnte mich in der dritten Runde kaum noch bewegen und habe gegen eine verloren, die ich hätte schlagen müssen.
Man sagt Ihnen ein „goldenes Händchen“ nach, das sie oft gerettet hat. Jetzt aber könnten sie es einsetzen, obwohl sie nicht in großer Not seien, was einen großen Unterschied ausmache...
Kerber: Natürlich war meine Fitness immer das Schlimmste, und ich habe aus schwierigen Situationen häufig immer noch das Beste gemacht, weil Antizipieren immer meine Stärke war. Ich habe gemerkt, dass es so bis zu irgendeinem Punkt reicht, aber nicht darüber hinaus. Es ging bis zu den Top 50, aber um noch einmal einen Schritt zu machen, musste ich etwas ändern.
Brauchten Sie zehn Erstrundenniederlagen, damit es klick machte?
Kerber: Nach Wimbledon habe ich mit Andrea gesprochen...
Petkovic: ...na ja, wir haben zusammen geheult...
Kerber: ...in Wimbledon, das war mein schlimmstes Spiel in diesem Jahr, da habe ich 4:6 im dritten Satz gegen ein Wildcard-Spielerin verloren, und ich war so schlecht, das ging gar nicht. Ich habe dann Andrea gefragt, wie es in Offenbach so ist, und bin nach Hause gefahren und habe drei, vier Tage gebraucht, um über alles nachzudenken und zu entscheiden, ob ich das wirklich noch mal machen möchte. Dann haben wir alle Turniere abgesagt, ich habe mich auf New York vorbereitet und hätte natürlich nie gedacht, dass ich gleich ins Halbfinale komme. Ich stand auf Position 100, und mein Ziel war es, in Australien im Hauptfeld zu sein...
Petkovic: Und jetzt bist du gesetzt!
Kerber: ...und dann habe ich beim Vorbereitungsturnier in Dallas schon gemerkt, dass ich mich trotz 40 Grad Hitze nach jedem Spiel total okay gefühlt habe. Ich bin bis ins Halbfinale gekommen und dann mit viel Selbstbewusstsein zu den US Open geflogen. Und als ich da die erste Runde gewonnen habe, da ist mir ein Stein vom Herzen gefallen, ich war richtig frei. Der Platz im Hauptfeld von Melbourne war damit sicher, und ich wollte nur alles noch mitnehmen und genießen. Erst im Viertelfinale habe ich gedacht, huch, du kannst es ja auch ins Halbfinale schaffen, und so war das Spiel dann auch, ein totales Auf und Ab. Im Halbfinale wollte ich natürlich auch gewinnen...
Petkovic: Da hast du unglaublich gespielt im zweiten Satz.
Kerber: ...aber der Knackpunkt war die erste Runde. Das war ein Gefühl totaler Freiheit, endlich mal nicht erste Runde beim Grand Slam verloren.
Andrea, war ihr Knackpunkt des Jahres die Australian Open - erstmals im Viertelfinale eines Grand-Slam-Turniers?
Petkovic: Ich glaube, so einen Knackpunkt, an dem man was festmachen kann, hatte ich nicht. Ich bin nach der Vorbereitung nach Australien gekommen und habe dort alle Trainingsspiele verloren. Dann bin ich in mein erstes Match in Brisbane gegangen und habe nach drei Spielen gemerkt, du bist einfach besser als die. Im Finale habe ich zwar gegen Kvitova (die Weltranglistenzweite/die Red.) verloren, die unglaublich gespielt hat, aber ich habe soviel Vertrauen in mich gewonnen, wie ich es vorher nicht kannte. Ich war fast immer auf dem gleichen Level, das haben meine Ergebnisse ja dann auch gezeigt, das war sehr konstant. Bei mir hat sich vor allem der Glaube an die eigene Stärke im Vergleich zum Vorjahr geändert.
Angelique, sie sprachen vorhin von Erwartungen der Öffentlichkeit, der Presse. Sind die eigenen Erwartungen nicht immer die höchsten?
Kerber: Das war sicher auch immer eins meiner Probleme, ich habe immer zu viele Erwartungen an mich selbst gestellt. Ich wollte immer zu viel auf einmal, und im Endeffekt ging gar nichts mehr. Ich glaube, das habe ich jetzt gelernt. Ich werde versuchen, meine eigenen Erwartungen etwas niedriger anzusetzen.
Sie haben ja den großen Vorteil, dass es gleich vier deutsche Damen gibt, die im Blickpunkt stehen. Es ist nicht eine alleine, die alle Erwartungen tragen muss.
Petkovic: Das habe ich am meisten gemerkt. Ich war ja die Erste, von Melbourne im Januar bis Miami im April. Als ich nach Stuttgart gekommen bin, direkt von Miami, wo ich Caroline Wozniacki (Weltranglistenerste/die Red.) geschlagen hatte, da war so ein Rummel um mich, das habe ich noch nie erlebt. Ich konnte nirgends hingehen, ohne dass ich zehn Leute an der Backe hatte. Aber dann gewinnt Julia Görges in Stuttgart das Turnier, und da hat es sich schon auf zwei verteilt. Da war schon ein bisschen Raum zum Atmen, und als Sabine in Wimbledon weit kam, waren es drei, und dann kam Angie noch in New York. Für das deutsche Tennis ist das toll. Es ist halt selten, dass jemand elf Monate in der Saison immer komplett gut spielt, das ist schwierig auf diesem Niveau. Es gab aber immer jemanden, der für Schlagzeilen gesorgt hat. Das war so ein Weckruf in Deutschland, weil Tennis konstant da war.
Es geht, wie die Erfahrung gezeigt hat, selten gut, wenn mehrere gleichzeitig Erfolg haben - erstaunlicherweise scheinen Sie sich alle gut zu verstehen. Was ist das Geheimnis dieser Harmonie?
Petkovic: Wir vier kennen uns alle halt schon sehr lange, wir sind immer Konkurrentinnen und Freundinnen gewesen, seit zehn Jahren. Irgendwann gewöhnt man sich daran, sonst ist man fehl am Platz.
Kerber: Es ist auch keine Konkurrenz im negativen Sinne, wir pushen uns eher gegenseitig. Ich bin ja die Vierte, die dazugekommen ist, und die Erfolge der anderen drei waren für mich die Motivation, alles aus mir rauszuholen, mir zu zeigen, dass ich das auch kann...
Petkovic: ...du hast ja auch gewusst, wenn du mit uns trainierst, dass da kein großer Unterschied war, und warum sollte das im Turnier nicht auch gehen...
Kerber: ...und das hat mir eine positive Energie gegeben. Ich habe mich immer für die anderen total gefreut, es war nie so, das ich gedacht habe: Mist, jetzt hat die auch noch gewonnen. Es ist eher eine positive Konkurrenz, ein Ansporn.
Es gab da Vorgängerteams, die kannten sich auch lange, aber da hat niemand dem anderen irgendwas gegönnt.
Petkovic: Ich glaube, die neue Generation ist so erzogen, dass man zusammenarbeitet. Aber vielleicht ist das einfach auch nur Zufall, dass die vier Charaktere so verschieden sind und gut zusammen passen.
Jetzt haben wir vier, die unter den besten 32 Spielerinnen der Welt stehen - wenn man daraus eine basteln könnten: Wie sähe die aus?
Petkovic: Die Beine und die Antizipation von Angie...
Kerber: Hmmh...
Petkovic: ...doch, doch, Sabines Aufschlag, Jules Vorhand, und äh, von mir braucht man eigentlich nichts. Ich falle da raus aus dem Raster. Naja, meine Einstellung vielleicht.
Aber Sie sind doch die derzeit beste deutsche Spielerin!
Petkovic: Ich habe einen guten Willen, was mich noch von den anderen unterscheidet, aber das wird sich ganz schnell ändern können, denn die Mädels machen mir ganz schön Feuer. Aber ich bin sicher von allen am positivsten, ich glaube immer, dass ich alle schlagen kann.
Kerber: Deine Einstellung und deine Fitness, auf jeden Fall!
Diese Viererbande steht im Februar vor einer Bewährungsprobe. Im FedCup geht es gegen Titelverteidiger Tschechien. Es gibt aber nur zwei Einzelplätze.
Petkovic: Das ist doch ein Traum, denn im Tennis kommt es ein bisschen darauf an, welche Spielertypen man zusammenstellt. Und ich finde, dass müssen wir dann auch verstehen, dass man den richtigen Spielertypen für den Gegner finden muss.
Sind alle vier so vernünftig?
Petkovic: Das nächste Jahr wird vielleicht zeigen, ob wir wirklich so zusammenhalten oder ob es zu einer Zerreißprobe kommt.
Kerber: Ich bin guten Mutes, dass es klappt.
Petkovic: Wir müssen einfach über unseren Schatten springen und unseren Stolz nach hinten stecken. Dann können wir den Fed Cup auch gewinnen, anders wird es nichts werden.
Kann das schon im nächsten Jahr passieren - den Fed Cup gewinnen?
Kerber: Das Spiel gegen Tschechien wird das schwerste...
Petkovic: ...und wenn wir das gewinnen würden, hätten wir eine gute Chance. Ich glaube aber, dass wir den Fed Cup auf jeden Fall mal gewinnen werden.
Andrea, Sie haben in diesem Jahr einen ungeheuren Popularitätsschub erfahren, sind Zweite bei der Wahl zur Sportlerin des Jahres geworden. Stört es Sie, wenn immer wieder die alten Klischees von der Politikstudentin, der F.A.Z.-Kolumnistin und der Praktikantin von Roland Koch herausgeholt werden?
Petkovic: Klar ist es etwas nervtötend, immer die gleichen Fragen zu beantworten. Ich will aber auch nicht zickig werden und sagen, das war doch vor ungefähr 100 Jahren. Es war ein Teil meines Lebens, und die Menschen interessieren sich heutzutage mit den ganzen sozialen Medien noch viel mehr für alles drum herum. Aber ich habe dieses Jahr schon ganz gute und harte Arbeit geleistet, dass man mich mehr als die Tennisspielerin wahrnimmt. Ich habe aber so viele Sachen gemacht, dass ich schon verstehe, dass es teilweise interessant ist, aber irgendwann sollte man es auch loslassen - das gilt für mich und die Presse.
Aber Sie machen auch noch viele Sachen, gerade was die neuen Medien angeht, einen Video-Blog, Twitter...
Petkovic: Das ist immer schwierig für die Leute zu verstehen, dass ich das, auch mein Tänzchen, für die Tennisfans mache und nicht für die Leute, die sich nicht für Tennis interessieren. Ich habe halt manchmal kreative Ideen, und die möchte ich dann auch ausleben. Und weil es manche nicht verstehen, machen sie es größer, als es wirklich ist. Es gibt aber mehr Facetten als nur die Tennisspielerin Andrea Petkovic. Wenn mich mancher noch als etwas anderes in Erinnerung behält, ist das vielleicht jetzt nervig, aber irgendwann ganz gut, wenn ich dann eine andere Karriere einschlage. Ich arbeite also ein bisschen vor, weil ich nicht irgendwann in ein Loch fallen möchte.
Angelique, haben Sie sich nach den US Open auch an die neue Popularität gewöhnen müssen? Der Boulevard fand schnell heraus, dass Sie einen Schuhtick haben und schnelle Autos mögen.
Kerber: Mit den Schuhen das hat nicht so wirklich gestimmt, aber Formel 1 ist wirklich mein absoluter Lieblingssport. Aber die Entertainment-Sachen liegen mir nicht so, dass überlasse ich lieber der Andrea. Aber etwas neben dem Tennisplatz zu machen und den Fans zu zeigen, dass man ganz normal ist und nicht nur an Tennis denkt, ist schon wichtig.
Das Gespräch führten Thomas Klemm und Peter Penders.